Von der Anpassung zur Freiheit – Mein Weg zur intuitiven Malerei

Vor über 30 Jahren spürte ich, dass die Art, wie ich malte, nicht wirklich meine Freude widerspiegelte. Es war anstrengend, starr, ohne Raum für meine eigene Entfaltung. Damals malte ich fotorealistisch, doch tief in mir sehnte ich mich nach einem Ausdruck, der mich wirklich berührte. Ich hatte das Gefühl, dass Fotorealismus mehr Handwerk als Kunst war. Mein Traum war es, frei zu malen – ohne Regeln, ohne Perfektion, ohne Erwartungen.

 

Doch stattdessen habe ich mich lange angepasst – in der Kunst und im Leben.
Ich wollte gefallen, sanft sein, „pflegeleicht“.

 

Doch irgendwann wurde mir klar: Dieses ständige Bemühen, es allen recht zu machen, entfernte mich immer mehr von mir selbst. Und die härteste Erkenntnis?
Egal, wie sehr ich mich anstrengte, es reichte nie. Ich konnte nicht für jeden perfekt sein. Ich musste riskieren, nicht gemocht zu werden, um mich selbst nicht zu verlieren.

 

Der Kampf mit den inneren Stimmen

 

Ich erinnere mich noch genau an meine früheren Gedanken: „Fotorealismus ist Handwerk, nicht Kunst. Ich will frei malen, meine eigene Welt auf die Leinwand bringen.“

 

Doch die Realität sah anders aus. In mir flüsterten Stimmen:

 

„Das sieht doch kindisch aus.“
„Das kannst du doch niemandem zeigen.“
„Die Leute denken, du hast einen an der Waffel.“

 

Diese Stimmen waren laut. Doch irgendwann entschied ich mich, sie nicht mehr zu hören.

Ich erkannte: Kunst ist mehr als ein schönes Bild – sie ist ein Ausdruck. Ein Ausdruck dessen, was der Künstler fühlt, und gleichzeitig ein Spiegel für den Betrachter.

 

Früher konnte ich kein Ende bei einem Bild finden. Ich wollte es immer noch besser machen, noch schöner. Doch was bedeutet „schön“ überhaupt? Und warum wird Kunst gefeiert, die alles andere als klassisch schön ist?

 

Es gibt keinen Maßstab.
Nicht für „richtig“ oder „falsch“. Nicht für „schön“ oder „hässlich“.

 

Kunst ist ein Spiegel. Sie ruft hervor, was in uns schlummert – Gedanken, Erinnerungen, Sehnsüchte. Sie zeigt uns das, was wir vielleicht selbst noch nicht in Worte fassen können.

 

Das Bild, das alles verändert hat

 

Mein Bild „Neugeboren“ hat mir genau das gezeigt. Es hat mich spüren lassen, dass ich keine Kunst erschaffen will, die in ein Raster passt. Ich will malen, was mich bewegt – frei, intuitiv, aus dem Moment heraus.

Es fühlt sich an wie eine Geburt. Ein Neubeginn.

 

Vom „Pflegeleicht“-Modus zum Vollwaschgang

 

Kennt ihr das „Pflegeleicht“-Programm an der Waschmaschine? Mir wurde plötzlich klar:

„Wer wählt schon Pflegeleicht? Ich will das Vollwaschprogramm! Da geht’s erst richtig rund!“

 

Und genau das zeigt mir meine Kunst.

Ich male nicht mehr, um zu gefallen. Ich male, weil es mich glücklich macht.
Ich male, weil ich nicht anders kann – es ist mein Naturell.
Und wenn das schon so ist, dann soll es nicht von Perfektionismus überschattet werden, sondern von Echtheit, Freude und freiem Selbstausdruck.

 

Malkurs für mutige Seelen

 

Deshalb lade ich dich ein:
Lass uns gemeinsam eintauchen in diese Freiheit.

Lass uns malen, ohne Perfektion. Ohne Angst. Ohne Grenzen.

 

In meinem Malkurs geht es genau darum: Mut zur eigenen Kunst, Mut zur Freiheit, Mut, deine eigene künstlerische Stimme zu finden.

 

Kein Perfektionismus.
Keine Regeln.
Einfach du – mit deiner Kreativität, deinen Farben, deinem Ausdruck.

 

Wenn du Lust hast, dich selbst durch Farben und Formen neu zu entdecken, dann schau mal hier vorbei: 

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