Kunst als Ausdruck der Essenz des Seins und der Weg zu Frieden, Freude und Freiheit

Ich bin Seelenbild-Malerin und bringe die Seelen-Essenz der Menschen auf die Leinwand. Diese Essenz empfange ich aus dem Feld aller Möglichkeiten in Momenten tiefster Verbundenheit mit allem, was ist. Jedes Seelenbild, das ich male, ist ein Sinnbild des göttlichen Ausdrucks des jeweiligen Menschen.

 

Ein Seelenbild kann das Leben eines Menschen nicht nur durch die Schönheit der künstlerisch dargestellten Seele bereichern. Es bietet auch die Möglichkeit, tiefer in Kontakt mit sich selbst und seiner eigenen Wahrheit zu treten und Antworten auf essenzielle Fragen zu finden.

 

Obwohl ich himmlische Inspirationen erfahre, stehe ich fest mit beiden Beinen im Leben und bin bodenständig. Spirituelles Heiteitei ist nicht mein Stil. Auch bin ich nicht der Typ, der den ganzen Tag in Jesuslatschen herumläuft und mit dem Rosenkranz betet. Meine Tipps sind spirituell, aber gleichzeitig praktisch und sollen vom Verstand nachvollzogen werden können. 

 

Ein Zitat, das mich besonders berührt, stammt von Werner Heisenberg: „Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!" Dieses Zitat fasziniert mich, weil ich glaube, dass Heisenberg nicht wusste, dass er selbst Gott ist.

Heisenberg ist Gott? Ich spüre ein Raunen und Staunen. Nun ja, wenn alles EINS ist und alles Energie und Schwingung ist und das EINE Gott ist, dann gibt es nur eine logische Schlussfolgerung: Heisenberg ist Gott. Du und ich übrigens auch.

 

Einheit, Universum, All-eins-sein, Bewusstsein, Energie, Schwingung – egal wie wir es nennen – Du bist das göttliche Eine, das Alles-was-ist! Und das ist jeder Mensch, nur wissen es die wenigsten.

Du bist ich und ich bin Du. Einheit.

 

Viele Menschen beklagen sich über das Verhalten anderer und fühlen sich dadurch verletzt. Sie sagen dann, dass andere an ihrem Leid schuld seien. Es ist nicht einfach zu verstehen, aber wenn alles eins ist, gibt es keine Schuld. Niemand ist schuld. Menschen schauen in solchen Momenten nur in ihren eigenen Spiegel. Sie sehen im Leid, das sie durch andere erfahren, nur ihr eigenes Leid, das schon immer da war und durch äußere Trigger ans Licht gebracht wird. Alles strebt zum Licht, das sieht man schon an den Pflanzen, nicht wahr? Auch unsere schmerzvollen Gefühle wollen ans Licht. Sie wollen da sein dürfen und nicht unterdrückt oder auf andere projiziert werden. Alle Menschen sind gut, so wie sie sind, denn Gott drückt sich durch alles aus, was ist, ohne Bewertung.

 

Als bewusster Mensch weiß ich, dass alles Liebe ist. Gott drückt sich nicht nur durch eine liebende Mutter mit ihrem Kind oder einen Marienkäfer auf einem Rosenblatt aus, sondern auch durch eine fiese Nachbarin oder einen schlagenden Vater, sogar durch Krieg, Sintflut und Erdbeben. Alles ist Ausdruck des EINEN, des ALLES-was-ist. Für den menschlichen Verstand klingt das absurd, weil wir bewerten. Wir glauben, Schmerz sei nicht Liebe, aber das ist nicht die Wahrheit. Über allem liegen nur unsere Gedanken und die Geschichten, die wir daraus machen. Wenn wir es schaffen, ruhig zu werden und die Gedanken einfach sein zu lassen, würden wir merken, dass selbst im Schmerz Frieden liegt.

 

Ja, das klingt zunächst wie eine Lüge. Erst wenn wir still und gegenwärtig werden, erfahren wir, dass in der Gegenwart all die Liebe liegt, von der ich hier spreche. Wenn wir Schmerz erleben, denken wir sofort an zukünftige Szenarien und haben Angst: "Was wird aus mir?" oder "Ich werde sterben!" Doch wenn wir im Hier und Jetzt bleiben, werden wir über kurz oder lang erfahren, dass dort – sogar im Schmerz – nur Liebe ist. Frieden und Freiheit. Ohne Gedanken an die Zukunft oder die Vergangenheit sind wir im Frieden.

 

Meditieren war nie mein Weg, um in Frieden zu kommen. Ich sah keinen Sinn darin und es fühlte sich nach Zeitverschwendung an. Heute weiß ich, dass Meditieren einfach Achtsamkeit im Hier und Jetzt bedeutet. Den Atem und das Herz spüren. Die Vögel zwitschern hören. Die Temperatur auf der Haut fühlen. Die Wolken am Himmel und die Gedanken ziehen lassen. Alles sein lassen. Nirgendwo ankommen müssen. Nichts erreichen müssen. Nichts schaffen müssen. Hingabe. All das ist zu meiner Philosophie geworden und es gibt noch so viel mehr zu sagen …

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Kommentare: 1
  • #1

    Marlies Chelidonis (Mittwoch, 26 Juni 2024 17:00)

    Hallo, Du tolle , das ist ja schön �